WEG im Aufwind: Investitionen in Windkraft möglich

WEG EinweihungIn ihrer 2. ordentlichen Generalversammlung in Friedewald konnte die Waldhessische Energiegenossenschaft WEG trotz schwierigster Rahmenbedingungen auf eine sehr positive Entwicklung für das Jahr 2013 zurückblicken.

Martina Selzer berichtete für den Vorstand über das abgelaufene Jahr, das wesentlich durch die geänderte Rechtslage im EEG geprägt war. Sie präsentierte das vom Steuerbüro Vöckel, Bebra, erstellte Bilanzergebnis und die darauf aufbauende Prognose für die kommenden Jahre. Im Jahr 2013 wurde ein positiver Jahresüberschuss erzielt. In den kommenden Jahren sei auch bei vorsichtiger Einschätzung ein kontinuierlich steigender positiver Jahresüberschuss zu erwarten. Die Entwicklung der Genossenschaft in den ersten knapp drei Jahren ist insgesamt positiver verlaufen als in der ursprünglichen Finanzplanung vorgesehen, die bei der Gründung der Genossenschaft aufgestellt wurde. Der Jahresabschluss wurde von den Mitgliedern einstimmig genehmigt und festgestellt. Vorstand und Aufsichtsrat wurden einstimmig entlastet.

Die WEG hat aktuell 75 Mitglieder. Ein weiteres Wachstum ist vom künftigen Engagement insbesondere im Bereich Windkraft abhängig, da Investitionen in Photovoltaik durch weitreichende Gesetzesänderungen unrentabel geworden sind. Die anwesenden Mitglieder hatten keine grundsätzlichen Vorbehalte gegen Investitionen in die Windkraft. Allerdings wird die endgültige Entscheidung von verschiedenen Bedingungen abhängig gemacht. Neben der angemessenen Rentabilität seien Kriterien wie die Standortverträglichkeit, Vertragsbedingungen und regionale Verankerung des Projektpartners entscheidend. Vor einem Einstieg in die Windkraft wird in jedem Fall in einer außerordentlichen Generalversammlung das Votum der Mitglieder eingeholt.