Wildecker Energiegenossenschaft tagt
Bei der Generalversammlung der Wildecker Energiegenossenschaft eG (WEG) wurde Steffen Sauer aus Obersuhl einstimmig in den Aufsichtsrat gewählt.
Er ersetzt Almut Teichmann, die ihr Amt niedergelegt hat. Als Ersatzmitglied, um die Handlungsunfähigkeit des Aufsichtsrats auch beim Ausscheiden einer Person zu verhindern, wählte die Versammlung Matthias Werner aus Hönebach. Um die Vorstandsarbeit auf ein breiteres Fundament zu stellen, soll in der nächsten Zeit ein weiteres Vorstandsmitglied ernannt werden.
Vorstand Berndt Kühnel ließ die vergangenen Monate Revue passieren und stellte fest, dass trotz mancher Schwierigkeiten, beispielsweise durch die überraschende Gesetzesänderung im Frühjahr, zwei Anlagen mit zusammen 210 kWp gebaut werden konnten, die durch ihre hervorragende Wirtschaftlichkeit den Mitgliedern eine gute Rendite versprechen.
Die Anwesenden waren sich einig, dass die Aktivitäten der WEG über die Solarstromerzeugung hinaus auf weitere Geschäftsbereiche wie Windkraft und Wärme ausgedehnt werden sollten. Dazu sei die Zusammenarbeit mit anderen Genossenschaften notwendig. Schon jetzt besteht eine enge Verbindung zwischen der Rotenburger Genoscolar und der WEG, von deren Mitglieder und Vorstand auch einige der WEG beigetreten sind. In der WEG sind Menschen ganz unterschiedlicher Berufsgruppen und politischer Ausrichtungen aus dem ganzen Kreisgebiet vertreten. „Unser Ziel ist es, durch Erzeugung und Vermarktung von regenerativen Energien die wirtschaftliche Entwicklung der Region voranzubringen und unseren Mitgliedern eine sichere und ertragreiche Geldanlage zu bieten“, betonte Berndt Kühnel.